Gedanken

Wir haben unsere gesamte Gehirnkapazität in dieses kleine Ding exportiert,das wir in unserer Hand herumtragen.

Wir haben den Kontakt zu unserer Menschlichkeit verloren.

 

 Gedanken

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Der Weg zur Untüchtigkeit

Ja sie, sie hatten es wirklich leichter die Urgroßmütter und Großmütter, die Mütter unserer und vergangener Generationen, die sich der Erziehung von Kindern widmen mussten. Denn sie besaßen sozusagen einen Katalog von Idealen, eine Liste von Bildungswerten, die sie mit mehr oder weniger Geschick weitergaben. Es gab gar keine Diskussionen darüber, wie man das Leben zu meistern hatte. Es war notwendig, ganz bestimmte Charaktereigenschaften zu entwickeln, und mit deren Hilfe war es möglich, alle Schwierigkeiten zu überwinden. Ein Mensch wurde nach diesen Eigenschaften beurteilt! Hatte er sie in ausreichendem Maße, dann war er gut und rechtschaffen, hatte er sie nicht, dann taugte er nichts. So einfach war es früher! Aber seit her hat sich viel verändert.

Eben diese Eigenschaften zu entwickeln waren das Ziel jeder Erziehung! Schon das kleine Kind wurde so erzogen und konnte gar nicht auf den Gedanken kommen, es könnte irgendwie anders sein.
Es lernte jene Eigenschaften sozusagen von Kindesbeinen an, nämlich die Höflichkeit, die Ordnungsliebe, die Reinlichkeit, die Sparsamkeit, die Arbeits (Disziplin) und die Zeiteinteilung.
Die sechs Eigenschaften eines Menschen waren durch Jahrhunderte das Erziehungsideal vieler Menschen. Bei vielen Völkern, in vielen Ländern hatte man die gleichen Vorstellungen. Jede Religion, jede Morallehre gab unterstützende Richtlinien.
Denn Höflichkeit sicherte den reibungslosen Umgang mit der Umwelt. Ordnungsliebe macht das Zusammenleben leichter, Reinlichkeit ist für die Gesundheit und Umwelt unerlässlich. Diszipliniertes Arbeiten gibt die Möglichkeit, einen Beruf guten Ergebnissen auszuüben, Zeiteinteilung war und ist immer die Grundlage des Erfolgs gewesen. Und erst die Sparsamkeit! – Sie bedeutet die Fähigkeit auf vieles verzichten zu können.
Man muss nicht alles haben! Sparen lernen heißt " verzichten lernen“ Früher einmal war das eine Grundforderung.
Man sparte oft ein Leben lang, man lebte einfach und ohne größeren Pomp und Luxus. Man unterwarf sich dem Fasten und konnte ohne Herzschmerzen an den Verlockungen des Alltags vorbeigehen. Und erlebte dennoch ein Gefühl der Zufriedenheit!
Das war das große Geheimnis der früheren Erziehung: Man wusste dass es nicht glücklich macht, wenn man nicht Verzichten nicht gelernt hat. Man wusste aus Erfahrung, dass Menschen die immer alles haben und sich alles leisten können, meist sehr unzufrieden werden, und manchmal sogar in Depressionen verfallen.
Und das ist eben heutzutage unser großes Problem. Man schätzt diese Ideale von früher viel zu wenig. Freude an Arbeit ist nicht besonders erstrebenswert, vielmehr tritt das Verlangen nach mehr Freizeit, mehr Erleben wollen in den Vordergrund und alles Andere wird mit möglich wenig Arbeitsaufwand erledigt.
Zeiteinteilungist für die meisten Menschen nur mit Schwierigkeiten möglich, daher sind sie sehr oft "gehetzt“, "nervös“ und “unzufrieden“.( Burn out Syndrom)
Reinlichkeit wird zwar von der " Badezimmerkultur“ vorgeschrieben, beschränkt sich aber auf das Baden im warmen Wasser. Man sieht das an den Schmutz auf der Straße, bzw. an der weltweiten Umweldverschmutzung!
Man legt das Geld beiseite, das man ohne Verzicht entbehren kann. Wie sollen Eltern ihren Kindern das Sparen lehren können, wenn sie selbst mit dem Geld nicht umgehen können, Kredite werden aufgenommen, und das Geld für unnötige Ausgaben verwendet.

Wie sollen überhaupt Kinder von heute jene sechs grundlegenden Eigenschaften erwerben, wenn sie erleben müssen, dass Eltern, Erzieher und Lehrer davon keine Ahnung haben oder ihnen in der heutigen Zeit es unnütz erscheint, diese weiterzugeben?

Sicher das Leben ist nicht mehr so schwer wie früher. Es ist weitgehend gegen Gefahren gesichert. Man kann in der heutigen Zeit wesentlich unbekümmert leben. Aber das Verlangen, mit dem sich junge und auch manchmal nicht mehr junge Menschen auf alle Genussmittel stürzen, die Unfähigkeit der Zeiteinteilung, die vielen Schwierigkeiten die dem jungen Menschen das Leben nicht mehr lebenswert erscheinen lassen, sollten zu denken geben.
Ich glaube unzählige junge Menschen sind in in unserer Zeit unzufrieden, unglücklich und ohne positive Einstellung zum Leben und ohne gute Vorbilder. Sie unterliegen leicht den Verlockungen der Medien, leben lieber in den Tag hinein und machen sich wenig Gedanken um das Finanzielle. Nach dem Motto " der Staat wird mich schon unterstützen".
Weil sie eben nicht zufrieden sind mit ihrem Leben,wissen sie nichts sinnvolles mit ihrer Freizeit anzufangen und weil sie niemals das wirkliche Sparen erlernt haben kommen daher manche daher vom rechten Weg ab.

Und das ist zum Teil, ein großer Fehler unsere Gesellschaft!

Höchste Zeit, dass man sich wieder besinnt und zu jenen Zielen der Erziehung von einst zurückkehrt.

Man sollte sich aber trotzdem und immer wieder auf die Worte  meiner Freundin, der Schriftstellerin Susanne Praunegger, besinnen: " Das Leben ist schön“

GERTI meine verstorbene Frau

             

Gerti gezeichnet durch Ihre Krankheit auf Besuch bei Arik Brauer
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glückliche und fröhliche Gerti
glückliche und fröhliche Gerti
Ärzteball in der Hofburg
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